Hafer-Apfelküchlein ohne Industrie-Zucker

Jaaa, ich gebe es zu: Ich mag Zucker! Und für mich war es ganz und gar unvorstellbar einen Kuchen ohne Zucker zu backen. Aber nun kam der Auftrag, für einen Kindergeburtstag einen Kuchen ohne Zucker zu machen. Ist ja vernünftig, dachte ich, man muss die Kleinen ja nicht gleich auf den Geschmack bringen und Übergewicht und Karies provozieren. Also habe ich mich auf die Suche gemacht, nach einem Rezept, aber keines gefunden, von dem ich dachte, dass es was sein könnte, und kurzerhand selbst eines entwickelt. Ich konnte mit eigenen Augen sehen, wie die Kinder den Kuchen ohne murren dafür mit viel Vergnügen gemampft haben. Hat also nicht weh getan. 

Zutaten

50 Gramm Kamut-Haferflocken

100 ml Mandelmilch, ungesüßt

100 Gramm Dinkelmehl

50 Gramm Weizenmehl

1 gestrichenen Teelöffel Backpulver

60 Gramm weiche Butter

1 Ei, Größe M

2 Esslöffel Kokosblütensirup

1 bis 3 Esslöffel Apfelsaft

1 großer aromatischer Apfel (unvorbereitet ca 220 Gramm)

 

Zubereitung

Die Kamutflocken 3 bis 4 Stunden in der Milch einweichen. Den Apfel schälen und fein reiben.

Alle Zutaten miteinander vermengen und nur so viel Apfelsaft zugeben, bis der Teig geschmeidig wird und "schwer reißend" vom Löffel fällt. Dann in gut gefettete Formen füllen oder in ca 12 Muffinförmchen aus Papier und bei 160°C Umluft ca 25 Minuten backen. Unbedingt Stäbchenprobe!

 

"Erwachsenenversion" 

Die kräftigen Kamut-Haferflocken nur kurz einweichen, damit sie schön kernig bleiben, 1 Pck.

Vanille-Zucker und 40 Gramm Rohrohrzucker zugeben  ( für Süßmäuler )